Ort: Zürich Wollishofen, Schweiz
Auftragsart: Testplanung, 2022
Auftraggeberin: Stadt Zürich, Amt für Städtebau
In Zusammenarbeit mit: Hosoya Schaefer Architects (Federführung) und Denkstatt Sarl
Zürich’s Working Front: Eine Stadtfabrik für Wollishofen
Wollishofens produktives Ufer wird zur Stadtfabrik. Es ist Freiraum, Inkubator, Labor und Nische zugleich. Es ist ein Ort, an dem sich die Stadt lernend entwickelt und mit Stadt experimentiert wird. Der Ansatz ist einfach: Handlungsspielräume eröffnen, Transformation ermöglichen, Aneignung zulassen, aber dennoch dafür ein klares Grundgerüst schaffen. Die drei wichtigsten Bestandteile dabei sind:
1) Ein grosser, zusammenhängender Freiraum am Seeufer als Befreiungsschlag und öffentliche Ressource, bestehend aus einer kontinuierlichen, aber differenzierten und reich strukturierten Abfolge von spezifischen Freiräumen mit üppiger Vegetation für ein angenehmes Stadtklima und mehr Biodiversität.
2) Historische Bestandsensemble prägen die Stadtfabrik und seine Freiräume. Sie werden allesamt erhalten und umgenutzt und prägen als Relikte der industriellen Vergangenheit den Ort.
3) Die Geschichte des Areals wird prozesshaft fortgeschrieben. Identifikationsprozesse durch Erfahrungen, Erinnerungen oder Zukunftswünsche verankern die symbolische Offenheit des Ortes mit den Nutzer:innen.